Moin, Moin.
4:30 Uhr klingelte der Wecker. Viel Schlaf gab es nicht und mit etwas Mühe reckten wir uns aus dem Bett. Die Taschen waren zum Glück schon so gut wie gepackt. Also schnell fertig machen, etwas frühstücken und los!
Gerade erst in den Philippinen angekommen, ging es nun wieder zum Flughafen. Unser nächstes Ziel heißt: El Nido. Doch dazu jetzt mehr im Detail:
Mit Uber zum Airport
Wir stellten uns vor unsere Unterkunft und bestellten eine Uber-Fahrt. Es sagte direkt jemand zu, doch als er ankam, teilte er uns mit, dass er noch einen Fahrgast hat und die App irgendwie nicht richtig reagiert hat. So mussten wir nun die Fahrt stornieren und einen Neuen ordern. Zum Glück fand sich schnell ein neuer Fahrer um diese Uhrzeit!
Er fuhr uns zum Terminal 3. Durch den ersten Security-Check kamen wir dann in den Flughafen. Auf einer Übersichtstafel suchten wir vergebens nach unserem Flug. Da unser Flug dort nicht aufgelistet war, erkundigten wir uns an einem Infoschalter. Die Frau dort teilte uns mit, dass der Flug vom Terminal 4 abgeht. Nach Nachfrage teilte sie uns dann mit, dass man dort nur mit einem Taxi hinkommt.
Nun wurden wir etwas nervös, denn es war nun viertel vor Sechs und bis 6:15 Uhr sollten wir unser Gepäck eingecheckt haben. Wir verließen wieder das Gebäude und suchten nach einem neuen Uber-Fahrer (denn Taxis sind hier einfach zu teuer!). Es sagte schnell jemand zu, doch der fuhr dann vorbei. Wieder stornierten wir die Fahrt und suchten erneut. Wir mussten vom oberen Bereich nach unten und somit nochmal durch den Security-Check und dann in rasantem Tempo die Treppe nach unten. Dort stand schon der Uber-Fahrer bereit!
Er fuhr uns dann zum richtigen Terminal und wir konnten unsere Rucksäcke noch rechtzeitig einchecken. Puh! Erstmal atmen und zur Ruhe kommen.
Manila nach Puerto Princessa
Wir flogen mit AirAsia von Manila auf die Insel Palawan nach Puerto Princessa. Der Flug dauerte knapp eine Stunde, wo wir versucht haben ein wenig zu schlafen. Der Flughafen in Puerto Princessa ist wirklich sehr klein und hat nur ein Gepäcklaufband, sodass es ein wenig dauerte, bis wir unser Gepäck hatten. Wir verließen den Airport und hieleten Ausschau nach dem Shuttle-Unternehmen, dass wir gebucht hatten, um nach El Nido zu kommen.
Shuttle nach El Nido
Vivi fiel ein Mann auf der anderen Straßenseite auf, der einen Zettel hoch hielt und Torbens Name dort direkt ganz oben stand. Wir gingen zu ihm und er brachte und zu einem Restaurant. Endlich wartete mal jemand auf uns am Flughafen. 😀
Bei dem Restaurant bestellten wir uns zwei kühle Getränke und nutzten die Gelegenheit vor der über vier Stunden langen Fahrt nochmal auf Toilette zu gehen.
Der Shuttlebus war ein kleiner Bus für 14 Personen. Wir saßen ganz hinten in der letzten Reihe, die wir zum Glück für uns alleine hatten. Das Gepäck musste ein wenig gestapelt werden, aber als alles seinen Platz hatte, ging es sogar noch früher los, als wir es gebucht hatten.
Der Fahrstil war sehr gewöhnungsbedürftig und alles ziemlich holprig, sodass einem schon etwas mulmig zu Mute war. Der Fahrer fuhr recht schnell, quasi ohne Rücksicht auf Verluste! Wir hielten drei Mal an, um eine Kleinigkeit Essen zu können oder auf Toilette zu gehen. Es war gut sich zwischendurch mal die Füße vertreten zu können und frische Luft einzuatmen!
Die Fahrt dauerte knapp fünf Stunden nach El Nido und unterwegs konnte man viel von dem Land sehen, was sehr schön war. Wir versuchten ebenfalls bei der holprigen Fahrt ein wenig Schlaf nachzuholen, was aber nicht ganz so gut funktionierte!
Angekommen…
Der Shuttlebus hielt dann an einer „Bus Station“ an und wir mussten alle aussteigen. Wir waren etwas verwundert, weil wir es so gebucht hatten, dass das Shuttle uns bis zur Unterkunft fährt. Dort teilte man uns nur mit, dass er nicht weiterfährt und jeder nun schauen muss, wie er weiter kommt. Taxifahrer standen schon bereit und auch uns quatschte ein Typ an.
Die Taxis sind hier sogenannte „Tricycles“. Eigentlich ein Motorrad mit Anhänger, was im Ganzen aber ein wenig aussieht wie ein Auto. Witzige Dinger! 😀 Wir sagten dem Mann zu und er fuhr uns für 50Php (ca. 1€) zur Unterkunft.
Die Unterkunft …
…war eine kleine Hütte am Strand, die wir über Airbnb gebucht hatten. Ruhig gelegen und auf einem eigenen Grundstück, wo noch ein paar weitere Hütten angrenzten. Ein kleines Bambus-Apartment mit einem Bett mit Mosquitonetz und einem Bad mit wohl warmer Dusche. Es gab auch einen Ventilator, der aber kaum spürbar war. Es war ein komisches Gefühl hier! Ein wenig verlassen und abseits. Kaum waren wir zehn Minuten in der Unterkunft ging plötzlich der Strom aus. Nun war deutlich zu spüren, was der Ventilator geleistet hat und es wurde deutlich wärmer in der Hütte.
So erkundigten wir erstmal ein wenig die Umgebung, um zu sehen, wo wir hier gelandet sind. Die Unterkunft hatte in gewisser Weise ihren Scharm, doch irgendwie war es nicht so ganz das Richtige! Wenn der Strom hier öfter ausfällt, werden wir dort wohl ganz schön schwitzen und außerdem gab es dort unmengen an Mosquitos! :/
Wir schauten uns nochmal bei anderen Unterkünften über Airbnb und allgemein nach Hotels in der Nähe um. Wir wägten wiedermal ab und entschlossen uns dort nicht für die ganze Zeit zu bleiben!
Auf der Suche nach einer neuen Unterkunft
Wir ließen erstmal all unsere Sachen in der Unterkunft und machten uns auf. Wir fragten vorerst in der nahen Umgebung nach freien Zimmern, doch entweder war keins verfügbar oder zu teuer. So gingen wir zur Hauptstraße und fuhren mit einem Tricyle nach El Nido Town. Dort erkundigten wir uns in verschiedenen Hotels und Apartments nach freien Zimmern.
Wir sammelten verschiedene Preisvorschläge und vergleichten. Dann wurden wir fündig. Wir bekamen ein Zimmer quasi für den gleichen Preis inkl. Frühstück. Wir konnten vor Buchung sogar das Zimmer einmal anschauen. Ein kleines Zimmer mit gut funktionierender Klimaanlage und einem kleinen Bad. Es hat WLAN und einen TV. Wir sagten zu, bezahlten das Zimmer und handelten mit einem Fahrer einen Deal aus. Für einen genannten Preis fuhr er uns zur alten Unterkunft, wartete dort und fuhr uns dann anschließend zur Neuen.
Freudig bezogen wir nun die neue Unterkunft – ohne Stromausfall und mitten im Leben von El Nido!
El Nido auf Umwegen,…
… denn auch wenn es heute ein kleines Hin und Her war, sind wir nun zufrieden! Es wäre bestimmt in der anderen Unterkunft auch gegangen und auch hier wohnen wir nicht im Luxus, doch es war für uns eine richtige Entscheidung, die Unterkunft zu wechseln. Und irgendwie hat es auch was gehabt, von Hotel zu Hotel zu gehen und nach einem freien Zimmer zu fragen, denn eigentlich sind solche Dinge bei uns ja schon im Voraus geplant! 😉
Mittlerweile war es auch schon dunkel, unser Frühstück schon lange her und so erkundigten wir ein wenig die Gegend, kauften eine große Wasserflasche und aßen etwas. Nun lassen wir uns noch ein wenig inspirieren, was es hier in El Nido und allgemein auf Palawan zu sehen gibt und fallen dann nachher müde ins Bett!
Seid gespannt, was wir hier auf der Insel erleben werden. 😉
Lieben Gruß,
Torben & Vivi
PS: Da wir uns nicht ganz sicher sind, wie beständig das WLAN hier ist, grantieren wir nicht für tägliche schöne Updates 🙂