Moin, Moin
Unser Aufenthalt in den Philippinen liegt nun schon ein wenig zurück, aber dennoch wollen wir es nicht versäumen, auch hierzu einen Rückblick zu verfassen. Insgesamt waren wir 13 Tage dort. Zuerst in Manila, dann sind wir auf die Insel Palawan geflogen und waren dort in El Nido und zum Ende hin wieder ein paar Tage in Manila, bevor es für uns weiter nach Australien ging.
Rückblick: Philippinen
Es war eine besondere Erfahrung und einiges hat uns sehr berührt, wie ihr auch in den Blogbeiträgen nachlesen könnt. Aber nun kommen wir zu dem Rückblick! 😉
Unsere Gastgeber & unsere Unterkunft:
Unsere Unterkünfte hatten wir im Vorfeld wieder über Airbnb gebucht.
Die erste Unterkunft in Manila war relativ in der Nähe des Stadtzentrums. Das äußere Erscheinungsbild war zuerst nicht so überzeugend, aber innen entsprach es den Bildern von airbnb und es war für die kurze Zeit ausreichend. Immerhin gab es ein gutes Sicherheitssystem mit Fingerprintsensor, was schon mal gut war. Bis zur Innenstadt konnten wir mit der nahegelegenen Metro fahren und auch UBER war in den Philippinen verfügbar.
In El Nido (Palawan) wechselten wir bereits am Ankunftstag die Unterkunft. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung von Hotel/Motel zum Nächsten zu laufen und nach einem Zimmer zu fragen. Wir fanden ein freies Zimmer in der „El Nido Aqua Travel Lodge“ für ca. 27€/Nacht inkl. Frühstück. Es war zwar nur ein kleines Zimmer, aber es hatte eine Klimaanlage, Frühstück inklusive, das Personal war sehr nett und es war völlig in Ordnung für uns.
Zurück in Manila hatten wir dann eine andere Unterkunft, welche sich mehr in der Nähe des Airports befand. Außerdem lagen wir nah an der „Mall of Asia“ und quasi dem Marina Viertel von Manila. Bei dieser Unterkunft gab es allerdings auch etwas Negatives, was ihr hier nachlesen könnt.
Die Transportmittel:
In den Philippinen haben wir diverse Transportmittel genutzt und wollen euch hier einen kurzen Überblick dazu geben.
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Metro
Die Metro ist Manila mit diversen Streckennetzen verknüpft und bietet auch eine Strecke, welche die meisten Sehenswürdigkeiten verbindet. Man zahlt auch hier jeweils für die Stationen, welche man passiert und letztendlich aussteigt. Die Tickets erhält man am Automaten und Hilfe bzw. Wechselgeld gibt es vom Ticketschaltet.
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UBER
Auch in den Philippinen ist UBER verfügbar und wir haben es für Strecken wie zur Unterkunft oder zum Flughafen genutzt. Es hat auch hier wieder verlässlich geklappt und ist im Vergleich zu den regionalen Taxis relativ günstig.
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Jeepneys & Tricycle´s
Das Jeepneys & Tricycle´s haben wir zum ersten Mal Manila gesehen, aber dort nicht genutzt. In El Nido war es dagegen eher das einzige mögliche Verkehrsmittel. Durchaus konnte man sich auch selbst einen Roller mieten, mehr war aber nicht verfügbar. Die Preise waren mehr oder weniger verhandelbar und verhältnismäßig günstig.
Das Essen:
Das einheimische Essen war nicht überall zu finden. Restaurant – und Fastfoodketten herrschen in Manila. Doch bereits dort ist uns aufgefallen, dass hier wohl gerne Hähnchen gegessen wird und das am Stück. Also Hähnchenschenkel etc. am Knochen. Das ist uns dann auch wieder in El Nido begegnet. Blöd für uns, denn wir mögen das nicht so gerne. Daher mussten wir immer nachfragen, ob das Hähnchen mit oder ohne Knochen ist.
In El Nido gibt es zahlreiche Restaurants am Strand, die auch gut sind. Wir haben bei unterschiedlichen Restaurants gegessen und haben soweit immer alles vertragen. Die Mengen sind auch gut und es gibt auch hin und wieder Angebote.
Das Essen bei der Island Hopping Tour ist soweit auch in Ordnung, wobei man beim Fisch und den Krebsen aufpassen muss, da man nicht weiß, wie frisch das wirklich ist. Aber das Obst und der Reis sind sehr lecker!
Das Leben:
Die Einblicke, die wir in der Zeit bekommen haben, waren zum größten Teil sehr erschreckend und bewegend. Viele Menschen leben in eher ärmlichen oder spartanischen Häusern, viele haben gar kein Haus und schlafen auf der Straße und das sind oft auch ganze Familien mit vielen Kindern. Viele Kinder können auch nicht zur Schule, da die Eltern ihnen das aus unterschiedlichen Gründen nicht ermöglichen können.
Und dennoch begegneten uns die meisten Menschen freundlich und mit einem Lächeln. Auf der einen Seite kennen sie selbst nichts Anderes, aber sie wissen, dass andere zur Schule gehen, dass andere eine Arbeit mit festem Einkommen oder ein Haus mit fließendem Wasser haben.
Es ist schwer zu sagen, aber das was wir dort erlebt und gesehen haben, hat uns gezeigt, wie gut wir es haben und dass es sich hier lohnt zu investieren und zu helfen.
Religion:
In den Philippinen gibt es viele Christen. Vor allem der Katholizismus ist hier weitverbreitet. Neben den vielen schönen Kirchen, tauchen innerhalb der Stadt immer wieder Banner oder Aufschriften mit christlichen Inhalten, wie „God loves you“ oder „Jesus saves“, auf.
Für uns war es sehr interessant zu sehen, dass der Glaube hier so offen und frei gelebt / präsentiert wird und gleichzeitig wurde einem bewusst, dass der Glaube das Einzige ist, was bleibt, wenn ein Tsunami oder ein Tornado einem alles nimmt. Das Land ist einer der Länder, welches stark von solchen Naturgeschehnissen betroffen ist und umso mehr ist es wichtig, dass man etwas hat, was einem Hoffnung und Halt gibt!
Landschaft:
Philippinen hat viel an Landschaft zu bieten! In Manila gibt es neben den Parks nur Gebäude und Großstadtsmok. Daher empfiehlt es das Land mehr zu erkunden und in der Großstadt nur wenige Tage zu verbringen. Die Insel Palawan (inkl. der kleinen Nebeninseln) ist wirklich sehr schön. Bei der Busfahrt von Puerto Princessa nach El Nido konnten wir auch einiges von der Landschaft sehen. Viel grün, einige Berge und das Meer ist traumhaft! Wir können es nur immer wieder sagen: Vor allem die Island Hopping Touren zeigen wundervolle Inseln, die man gesehen haben muss!
Hier könnt ihr den Clip (hier gehts zum YouTube Kanal) zu unserem Aufenthalt in Philippinen anschauen:
Soweit unser Rückblick von unserem Aufenthalt in den Philippinen… Wahrscheinlich tauchen nach und nach noch weitere Erkenntnisse auf, aber dann ergänzen wir den Beitrag vielleicht einfach. Alle Beiträge zu unserem Aufenthalt in den Philippinen gibt es hier nachzulesen. 😉
Lieben Gruß,
Torben & Vivi