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Aloha!

Bei unserem McDonalds Frühstück machten wir noch ein paar Planungen für die kommenden Wochen, darunter auch eine Fahrt entlang der North Shore.

Es liegt nun eine etwas längere Campingzeit vor uns und da es vielleicht nicht immer leicht sein wird, irgendwo einen Stellplatz zum Schlafen zu finden, suchten wir nach Campingplätzen. Das „Wildcampen“ ist eben immer so eine Sache, aber generell ist es irgendwie nicht so ein schönes Gefühl, nicht zu wissen, wo man die Nacht verbringt.

Außerdem weiß man nicht, wie die Verhältnisse vor Ort und wie streng eventuell manche Polizisten dann sind.

Fehlentscheidung?

Die Suche nach Campingplätzen ist nicht so leicht. Gleichzeitig waren wir übermüdet von den letzten Nächten und irgendwie war die Luft raus.

Es schien im Vorfeld ein aufregendes Abenteuer zu werden, doch nun waren die Aussichten eher düster. Aufenthalte auf anderen Inseln waren bereits gebucht, inkl. Auto, aber nicht alle Campingplätze bieten „Car Camping“ an. Airbnb-Unterkünfte, Motels oder Hostels sind teilweise sehr teuer.

Diese Aussicht machte uns schlechte Laune! Wir zickten uns gegenseitig deswegen etwas an und der Morgen war grau. War es eine Fehlentscheidung? Haben wir uns nicht gut genug im Vorfeld informiert? Geben wir nun mehr Geld aus, anstatt zu sparen, dass man mit dem Auto unterwegs ist?

Viele Fragen… Eine Fehlentscheidung war es vielleicht nicht gerade, da diese Erfahrung neue Erlebnisse und Erkenntnisse mit sich bringt. Aber eines ist klar: So eine Art von Camping (ohne wirkliche Ausstattung) ist nichts für uns. Und so müssen wir sehen, wie wir die anderen Aufenthalte und die Zeit hier auf O´ahu verbringen.

Campingplatz Malaekahana Beach

Nachdem wir nochmal über alles gesprochen haben und uns daran erinnert haben, dass wir als Team diese Reise machen wollen, versuchten wir positiv vorauszuschauen. Dies gelang uns gut, indem wir uns auf den Weg machten, eine legale Übernachtungsmöglichkeit zu buchen.

Der Campingplatz „Malaekahana Beach“ liegt in Laie. Wir hatten uns im Vorfeld schon informiert und da die Buchung außerhalb des Wochenendes ist, kann man einfach spontan vorbeikommen. Neben Zeltcampen kann man hier eben auch in seinem Auto / Camper schlafen oder auch einen Bungalow anmieten.

Die Anmeldung ging schnell und so haben wir nun hier zwei Nächte für knapp $39 für uns beide gebucht. Da aber der Check-In erst ab 13 Uhr war, machten wir uns wieder auf den Weg, um den Tag etwas zu nutzen. Dann ist uns jedoch aufgefallen, dass es erstens Sonntag ist und zweitens es kaum was in der Gegend gibt (was dann auch geöffnet hat).

Einkaufszentrum Windward

Daher entschlossen wir uns wieder etwas zurück und nach Kãne´ohe zu fahren. Auf dem Weg sah Torben an einem Strand etwas „pelziges“ liegen und so drehten wir nochmal kurz um und parkten an der Stelle. Tatsächlich lag dort eine Seerobbe, die in einem eingezäunten Bereich ein Nickerchen machte.

Ein Volunteer stand an der Seite und unterhielt sich gerade mit Anderen. Die Robbe hatte sich ein schönes Plätzchen im Sand in der Sonne gesucht. Nach kurzer Beobachtung fuhren wir aber auch wieder weiter.

Das „Windward“ Einkaufszentrum hatte geöffnet und hier war auch gut was los. Wir schlenderten durch die Mall, allerdings war es nur eine kleine, normale Mall. Aber hey – der Smurfs (Schlümpfe) waren zu Gast und vor dem Kino konnte man Fotos mit ihnen machen. Keine Sorge, haben wir nicht gemacht! 😀

Wir schauten uns im Foodcourt etwas um und aßen dann etwas zu Mittag. Danach kauften wir noch im „times“ Supermarkt die Straße runter ein paar (haltbare) Lebensmittel ein, dass wir was fürs Abendessen und Frühstück haben.

Danach ging es nochmal zum Starbucks, um das freie WLAN für ein paar Recherchen und Mails zu nutzen.

Einzug – Car Camping

Gegen späten Nachmittag ging es für uns dann zurück zum Campingplatz. Das Büro hatte schon geschlossen, aber die wichtigsten Infos inkl. Parkausweis waren für uns an der Tür angebracht. So ging es durchs Gate und den holprigen Weg nach ganz hinten zum „Vehicle Camping“. Wir hielten Ausschau nach unserem Platz und fanden ihn dann recht schnell.

Unser Platz liegt quasi etwas im Busch, aber das ist eigentlich nicht allzu schlimm, so sind wir etwas versteckt und haben unsere Ruhe. Wir haben einen kleinen Holz-Campingtisch und die Toilette und Dusche sind nur ein paar Schritte entfernt.

So richteten wir es uns ein wenig ein und erkundeten dann etwas den Campingplatz. Es gibt einen schönen Strandabschnitt (wo wir später auch noch den Sonnenuntergang genossen) und einen Foodtruck, der Frühstück und Mittagessen anbietet. Die Anlage ist recht schön und es war relativ leer.

Um uns begannen die Anderen ein Lagerfeuer zu machen und so entschieden wir uns auch, unsere Abendmahlzeit einzunehmen. Zudem waren wir von dem langen Tag auch müde und so schliefen wir recht bald ein (nachdem man eine einigermaßen bequeme Position gefunden hat). 😀

Frühes Frühstück

Der Wecker klingelte wieder um 6:30 Uhr und diesmal wurden wir beide erst vom Wecker wach. Das mag doch schon mal was heißen!

Wir machten uns fertig, frühstückten an unserem Campingtisch und begrüßten die Hühner, die überall rumlaufen (die findet man überall hier auf O´ahu).

Eigentlich war unser Plan heute in „Hanauma Bay“ schnorcheln zu gehen. Doch Torben schaute auf der Homepage nochmal nach ein paar Info´s und fand heraus, dass das Gelände sich schon relativ früh füllt und man dann nicht mehr reinkommt. Da Autofahren auf dem Campinggelände erst ab Sieben Uhr erlaubt ist, konnten wir auch nicht früher los und von dort oben fährt man auch noch circa 1 ½ Stunden.

So verschoben wir es noch einmal auf einen anderen Tag.

North Shore

Früh aufgestanden für nichts, denn einen Plan hatten wir nun erstmal nicht. Vor allem nicht einen, wofür man so früh wach sein musste.

Dennoch überlegten wir uns was und machten uns dann auf den Weg und erkundeten die „North Shore“ O´ahu´s.

Turtle Bay

Erster Stop war „Turtle Bay“. Wir parkten auf dem großen, kostenfreien Parkplatz und gingen vorbei an dem Hotelstrand zum öffentlichen Bereich. Dieser Strandabschnitt war nicht so sauber grobkörniger Sand und ein Fußmarsch führte uns vorbei an den Felsen bis wir an dem Abschnitt angekommen waren, wo man gut ins Wasser kann. Doch hier war es ganz schön wellig und das Wasser kalt.

Während wir überlegten, was wir nun machen wollen, sprach uns ein koreanischer Taucher an. Er redete ohne Ende, erzählte wo er immer tauchen ist und was er dann so fängt (besondere Fische und Oktopusse) und wie es zubereitet und blablabla… Torben ließ sich zuquatschen und Vivi machte sich langsam auf den Rückweg, sodass es für Torben auch nicht ganz so schwer war, der Unterhaltung ein Ende zu machen.

War sicherlich nett gemeint, aber uns interessierte das nicht so ganz und die Hälfte verstanden wir auch nicht so richtig!

Auf dem Rückweg haben wir kurz überlegt unsere Sachen abzulegen und dann im Bereich des Hotels ins Wasser zu gehen, denn hier ist eine Bucht und das Wasser ruhiger. (Hier kommen übrigens auch mal Seehunde zum Ausruhen.) Aber wir sind dann wieder zurück zum Auto.

Sunset Beach

Im Vorfeld hatten wir schon weitere Punkte an der Nordküste rausgesucht, wo wir noch jeweils einen Zwischenstopp einlegen wollten. Somit machten wir uns vom „Turtle Bay“ auf zum „Sunset Beach“. Es war relativ leicht zu finden, da grundsätzlich der „Kamehameha Highway“ um die Insel führt und alle interessanten Stops nicht unweit vom Highway entfernt sind.

Somit hielten wir an der Parkbucht und gingen den Strand runter. Die Nordküste O´ahu´s ist bekannt für seine großen Wellen und die Surfwettbewerbe. Demnach begrüßten uns auch hier einige höhere Wellen und Surfer beim Morgensport. Wir hatten uns zum Beobachten in den Sand gesetzt und schauten eine Weile zu, bis wir gemeinsam entschieden weiterzufahren.

Im Auto hatten wir auch unsere Schnorchelsachen dabei und wollten eigentlich auch noch ins Wasser. Bei den hohen Wellen bietet es sich allerdings nicht gerade an. Wer sich aber im Surfen üben möchte und ein Board dabei hat, dem können wir den „Sunset Beach“ empfehlen. Wir haben hier übrigens auch noch ein Foto mit einer 100 Jahre alten Palme gemacht. 😀

Shark´s Cove

Bei der Recherche in Honolulu hatte Vivi noch etwas von der „Shark´s Cove“ gelesen. Hierbei handelt es sich um einen durch Felsen umschlossenen Bereich, der direkt am Strand liegt und Platz zum Schnorcheln bietet.

Dementsprechend ging es mit dem Auto ein paar Minuten weiter die Straße entlang, bis wir dort ankamen. Inzwischen waren auch schon mehr Menschen unterwegs und die Strandbereiche füllten sich. Wir fanden noch einen Parkplatz, schnappten uns unseren „Waterbag“ (Können wir übrigens nur empfehlen!) und suchten uns einen Platz am Strand. Es ging dann direkt mit den Schorchelsachen ins Wasser.

Der Bereich hier ist nicht tief und es gibt einige scharfe Felsen und auch viele kleine & große Seeigel. Doch auch bunte Fische in verschiedenen Größen sind hier Zuhause. Somit bahnten wir uns langsam einen Weg durch die „Shark´s Cove“ und man könnte fast sagen, es handelt sich um ein Labyrinth. 😀

Zum Glück war es ja nicht tief und ein aufstehen auf den wenigen Sandstellen war möglich. Heute wehte etwas mehr Wind und die ganzen flachen Stellen waren Torben aber genug, weshalb er wieder rauswollte. Somit suchten wir wieder nach einem möglichen Rückweg, ohne möglichst mit den Seeigeln in Berührung zu kommen. Vivi fand diesen Schnorchel-Spot aber gut und mal was anderes.

Zurück am Strand legten wir uns zum Trocknen auf unsere Handtücher und sind dabei sogar eingeschlafen! Da war wohl noch etwas Schlaf von letzter Nacht notwendig. 😉

Waimea Valley

Wir verbrachten am Strand des „Shark´s Cove“ ca. 1 ½ Stunden, bevor wir dann lieber zeitig aus der Sonne wollten. Zudem gab es noch einen weiteren Halt auf dem Tagesplan. Nur 5 Fahrminuten entfernt befindet sich das „Waimea Valley“, wo es sich um eine Art botanischen Garten mit einem schönen Wasserfall handeln soll. Genau…wir können das nicht bestätigen! Denn wir waren nur bis zum Eingangsbereich gekommen.

Dort hat uns dann der Eintrittspreis von 16$ pro Person abgehalten weiterzugehen. Wir fanden den Preis etwas hoch, damit man dann diesen Park sieht und ca. 1 ½ Stunden bis zum Wasserfall spaziert. Dafür haben wir genug Zeit in Hawaii, um die Vielfalt der Natur selbst zu entdecken, wenn dies vielleicht auch nicht ganz so informativ ist.

Somit machten wir uns nach einem kurzen Besuch im Souvenirshop wieder auf den Weg zum Auto und beschlossen unseren geplanten Halt für das Mittagsessen anzufahren.

Mittagessen im „Seven Brothers“

Bereits auf dem Hinweg sind wir hier vorbeigefahren und hatten schon online vom „Seven Brothers“ gelesen. Es handelt sich, wie sollte es auch anders sein, um einen Burgerladen. 😀

Perfekt also um Torbens „Burger Journey“ fortzusetzen. Bei dem Gelände handelt es sich um eine alte Zuckerfabrik, wo sich nun eher Restaurants und Foodtrucks befinden. Die Foodtrucks oder kleine Marktstände gibt es übrigens ziemlich häufig an den Straßenseiten. Somit orderten wir unser Essen und nahmen unter einem Sonnenschirm im Außenbereich Platz, bis uns das Essen an den Tisch gebracht wurde.

Die Stärkung tat wirklich gut und Vivi´s Portion war sogar so groß, dass noch etwas für das Abendessen übrigblieb. Wir waren beide zufrieden mit dem Essen und gesättigt. Für den Nachmittag wollten wir nun wieder zurück zum Campingplatz und auch hier den Strandbereich nutzen.

Einmal WLAN bitte!

Auf dem Rückweg legten wir noch einen Halt bei McDonald´s an, um das freie WLAN zu nutzen. Schließlich wollen wir euch ja auf dem Laufenden halten und hatten keinen Zeitdruck, daher sitzen wir nun aktuell hier und verfassen euch den heutigen Beitrag.

Was sonst noch heute passiert erfahrt ihr dann im nächsten Beitrag. Zudem erfrischen wir uns hier noch mit einem Eiskaffee und planen etwas die nächsten Tage / Wochen.

Bis dahin! 🙂

Beste Grüße,
Torben & Vivi

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