Moin.
Es war ein paar Tage etwas ruhiger hier, da wir ein bisschen Offline-Zeit und dafür Zeit mit unseren Freunden genossen haben.
Nun gehts hier aber wieder weiter. 😉
Bye Melbourne
Nach Melbourne ging es für uns am 05.01.2023 weiter. Nach 3 ½ Stunden Fahrt haben wir unsere nächste Unterkunft in “Springdale Heights” erreicht. Das kleine Örtchen liegt in der Nähe von “Albury” und unsere Unterkunft war direkt gegenüber der “Springdale Heights Tavern”, wo sich auch noch weitere Restaurants und ein Supermarkt befindet.
Ankommen & Erkunden
Nachdem wir angekommen waren und uns grob eingerichtet haben, haben wir erstmal nach einem Spielplatz gesucht, dass der Große sich nach der Fahrt erstmal etwas austoben kann.
Im “National Foresters Grove Park” befindet sich ein ganz schöner Spielplatz („Foresters Grove Playgrounds“) und wie üblich auch noch ein Picknickbereich. Unser Sohn hat dort ein bisschen gespielt und dann ging es für uns erstmal wieder zurück, um nochmal ein paar Lebensmittel einzukaufen und um etwas fürs Abendessen zu organisieren.
Der Örtchen selbst hat nicht allzu viel zu bieten, aber mit dem Spielplatz und Shoppingcenter waren wir soweit gut versorgt.
Hume Dam & “Murray River”
Am nächsten Tag ging es für uns am Vormittag zum “Hume Dam”. Der war etwa 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Das war das erste Mal, dass unser Sohn einen Damm gesehen hat. Vor lauter Aufregung ist er dann beim Rennen gestolpert und direkt auf die Knie gefallen. Das hat die Stimmung etwas gekippt, aber irgendwann hatte er sich dann wieder beruhigt.
Am Damm kann man entlang spazieren und theoretisch auch ein Picknick machen. Allerdings war es recht windig, als wir da waren und nicht ganz so einladend dort lange zu verweilen. Daher sind wir dann mit dem Auto erstmal weiter.
Torben hatte noch ein paar Stopps rausgesucht und die sind wir dann abgefahren. Die kleine Maus war direkt eingeschlafen und der Große ist dann auch zeitnah eingeschlafen.
Spontane Rundfahrt
Die Kids haben also geschlafen und wir haben spontan eine etwas ausgiebigere „Rundfahrt“ am „Murray River“ gemacht. Die Strecke sah so einladend aus und es hatte sich auch echt gelohnt. Die Straße war kaum befahren und allgemein war die Strecke wohl auch keine typische Touri-Strecke, aber wir haben es total genossen.
Wir sind also vom „Hume Dam“ zur „Bethanga Bridge“ gefahren. Kurz danach ist die Staatsgrenze und man fährt somit von „New South Wales“ nach „Victoria“. Wir sind der „Lake Road“ gefolgt, die weitestgehend direkt am Fluss entlangführt. Irgendwann war die Straße dann auch nicht mehr geteert, aber der Ausblick wurde immer schöner! 😊
Es gab hier mal eine große Flut und der Fluss ist mittlerweile deutlich in der Breite gewachsen. Das Wasserspiegel variiert auf jeden Fall immer mal und es ist auf jeden Fall ein interessantes Bild mit all den Bäumen mitten im Fluss.
Interessant ist auch, dass hier mitten im Fluss vor vielen Jahren mal eine Stadt war, aber dann aufgrund der Ausbreitung des Flusses weichen musste.
Wer mehr darüber nachlesen mag, kann gern mal unter „1956 Murray River Flood“ oder nach der Stadt „Tallangatta“ googlen. 😉
Das war echt eine total schöne Strecke und es war hier, wie gesagt, kaum was los, sodass Torben auch einige Drohnenaufnahmen machen konnte.
Wir sind dann der „Lake Road“ soweit gefolgt, bis wir dann kurz nach „Old Tallangatta“ wieder über den „Murray Valley Highway“ zurück gefahren sind. Da war eigentlich der Plan über die „Sandy Creek Bridge“ zu gehen, aber wir haben nicht so wirklich einen Parkplatz dort in der Nähe gefunden und haben es daher gelassen. Man kommt leider nur über den Wanderweg dort hin.
Dann ging es wieder zurück zum „Hume Dam“ beziehungsweise zum „… Playground“, wo dann auch die Kinder nach 1 ½ Stunden Rundfahrt aufwachten.
Ist alles in Ordnung?
Dort stiegen wir also erstmal aus und der Große konnte sich erstmal austoben. Danach haben wir in einem kleinen Einkaufszentrum noch im Supermarkt ein paar Lebensmittel eingekauft und dort kniete unser Sohn sich dann plötzlich hin und meinte sein Fuß tut weh, er könnte nicht mehr gehen. Teilweise hat er auch geweint und sich absolut geweigert zu gehen. Wir waren dadurch etwas verunsichert, weil das sehr untypisch für ihn ist, auch wenn er hin und wieder schon gern getragen werden möchte. Aber dann macht er nicht solche Äußerungen.
Wir organisierten uns ein etwas früheres Abendessen und auch hier beklagte er sich immer wieder über Schmerzen, sodass wir schon überlegten, zu einem Krankenhaus zu fahren. Er konnte nicht mehr richtig gehen und weinte immer wieder. Er wollte natürlich nicht zu einem Arzt, aber richtig Gehen ging irgendwie auch nicht.
Daher fuhren wir erstmal zur Unterkunft und harrten ein wenig aus. Torben ruhte sich aus und auch unsere Tochter machte nochmal ein Schläfchen, während Vivi mit dem Großen spielte. Die Schmerzen und all die Thematik wurde nicht erwähnt und irgendwann im Spiel vergaß er es auch selbst und konnte dann doch richtig auftreten und rumtoben. Ein Glück! Entwarnung! Wir waren uns wirklich unsicher und machten uns Sorgen, denn es war einfach sehr untypisch für ihn. Er sagte später noch ein paar Mal, dass ihm das Bein wehtat, aber er war ja nunmal auch am Vormittag darauf gefallen und hatte eine Schürfwunde. Manchmal spannt es dann ja auch und war für ihn dann auch ungewohnt und vermutlich auch schmerzhaft.
The Roadtrip goes on…
Abends widmeten wir uns dann noch der Arbeit und am Morgen hieß es wieder Sachen ins Auto verstauen und weiterfahren. Für uns ging es dann weiter nach Canberra. Auch das waren wieder 3 ½ Stunden Fahrt.
Das ist so eine Zeit, die wir gut an einem Stück mit den Kids machen können und in der Zeit legen wir in etwa 300-350 km zurück. So ein Roadtrip mit Kindern muss man schon gut planen und organisieren. Snacks und ausreichend zu trinken dürfen dabei nicht fehlen. Und Unterhaltungsprogramm! 😀
Alleine würden wir vermutlich über Nacht längere Strecken zurücklegen und dadurch nicht so viele Stopps einlegen, aber vielleicht auch dadurch einiges verpassen.
Bleibt auf jeden Fall gespannt, wie es mit unserem Roadtrip weitergeht. Den VLOG über unseren Aufenthalt in „Springdale Heights“ könnt ihr euch hier ansehen. 😉
Im nächsten Blogbeitrag berichten wir dann über unseren Aufenthalt in Canberra.
Bis dahin…
Liebe Grüße
Torben & Vivi.