Moin, Moin 🙂
Nach einem guten Frühstück mit super Ausblick auf die Bucht und die Boote, machten wir uns für unseren Tagesausflug fertig.
In einem Blog laßen wir davon, dass es einen schönen Weg vom Corong Corong Beach bis zum Marimegmeg Beach gibt. Wir fanden die Idee super zu Fuß am Wasser entlang zu gehen und so machten wir uns auf.
Zu Fuß nach Corong Corong Beach
Wir folgten der langen Straße raus aus El Nido Town und machten uns zu Fuß auf den Weg nach Corong Corong Beach. Da wir den Weg ja schon mit dem Tricycle gefahren sind wussten wir, wo wir lang müssen.
Auf dem Weg wurden wir natürlich von mehreren Fahrern angesprochen, doch wir lehnten höflich ab. Wir hatten einen Tagesausflug geplant und somit genug Zeit, um auch mal ein wenig zu Fuß unterwegs zu sein. Hier gibt es keine Bürgersteige, dennoch passen die Fahrer hier einigermaßen auf, sodass man nicht ganz so viel Angst haben muss.
Wir kamen an der Kirche „Iglesia di Christo“ vorbei. Sie sieht sehr schön aus, doch das Tor davor war verschlossen, sodass wir uns sie nur von außen anschauen konnten.
Wir folgten einem schmalen Weg in Richtung Strand. Kinder spielten dort und Vivi gab einem Mädchen ein „High5“ (Das finden die hier irgendwie super! :)). Daneben war ein Schwein an einer Leine am Baum festgemacht und lag im Schlamm. Wir gingen an Hütten vorbei und am Strand weiter.
Corong Corong Beach
Der Strand hier beeindruckt mit dem Ausblick auf die angrenzenden Inseln und es gibt ein paar schöne Fotoaufnahmen hier mit dem türkisenem Wasser und den Booten, aber das gibt es auch an den anderen Stränden. Doch den Sonnenuntergang kann man von hier am Besten bestaunen!
Der Strand ist an sich nicht sonderlich sauber und auch durch die ganzen Boote kann man hier nicht wirklich schwimmen gehen. Auf der Landseite gibt es einige Resorts und Hotels mit eigenen Pools, die recht gut besucht aussahen.
Wir sehen Kinder an den Booten spielen und viele Hunde laufen hier rum. Wir kommen auch an unserer alten Unterkunft vorbei und sind zugleich froh, dass wir hier nicht länger geblieben sind. Das Paar was daneben wohnte hatte wohl am gestrigen Abend gut gefeiert und im „Garten“ lagen noch Flaschen rum.
Weiter bis zum Marimegmeg Beach
Bereits am Ende des Strandabschnittes vom Corong Corong Beach musste Torben sich die Schuhe ausziehen, da wir hier durchs Wasser mussten. Wir blickten auf einige Klippen, die um die Ecke gingen und hofften, dass wir danach wieder weiter auf Sand gehen konnten.
Wir hatten gar keine richtige Vorstellung davon, wie lang der Weg nach Marimegemeg Beach wirklich ist und so begann das Abenteuer, denn Umdrehen war keine Option mehr! 😀 Leider folgte hinter der Kurve kein Sandstrand, sondern noch mehr Klippen. Wir folgten dem „Weg“ über Klippen, durch das Wasser und auch über kleinere Strandabschnitte.
Auf dem Weg sahen wir viele verschiedene Muscheln und Vivi sammelte ein paar davon. Als sie eine besonders hübsche Muschel fand und sie umdrehte, um den Sand rauszumachen, blickte sie auf die Schere eines Krebses. Diese bewegte sich dann auch noch leicht und so beschloss Vivi die Muscheln wieder vorsichtig auf den Boden zu legen und dem Krebs diese schöne Muscheln zu überlassen.
Regen, Regen, Regen…
Irgendwann begann es dann zu regnen. Wir stellten uns auf den Klippen balancierend unter hervorstehende Bäume, um nicht komplett nass zu werden. Nach einiger Zeit hörte es wieder auf und wir kletterten weiter. Ein schöner Weg am Wasser entlang war dies nun wirklich nicht, dafür aber abenteuerlich!
Doch als es dann anfing in Strömen zu regnen und auch das Unterstellen nicht mehr viel brachte, war die Stimmung ein wenig im Keller. Wir hatten noch ein gutes Stück vor uns und weit und breit gab es nichts, wo wir uns richtig unterstellen konnten. Wir beteten, dass es bald aufhört, doch darauf mussten wir ein wenig warten. Als es weniger wurde, wagten wir uns wieder weiter und so ging der Weg nur in Etappen voran.
Als dann der Marimegmeg Beach in greifbarer Nähe war, machten wir uns auf in die letzten Meter und stellten uns dann bei der „SunBar“ unter. Der Name war gerade nicht Programm, aber immerhin gab es hier ein wasserfestes Dach und was zu trinken.
Marimegmeg Beach
Nach circa einer halben Stunde hörte der Platzregen endlich auf und der Himmel lichtete sich ein wenig. Hier am Marimegmeg Beach hatte gestern die große „Fullmoon-Party“ stattgefunden und so war es hier noch still und relativ leer. An sich war der Strand recht sauber, aber an einigen Stellen floss dreckiges Wasser vom Landesinneren in das Meer und hinterließ eine braune Brühe.
Der Strandabschnitt scheint mit seinen Bars eher ein Partystrand zu sein und es ertönte laute Musik aus den Bars. Wir gingen einmal bis zum Ende des Strandabschnittes und genossen es, dass es nicht mehr regnete. Der Marimegmeg Beach hat einen recht weichen Sandstrand und es gibt sehr viele verschiedene Muscheln und Korallen – Das ist wirklich sehr schön! 🙂
Zipline Abenteuer
Hier am Marimegmeg Beach gibt es die längste Zipline Palawans (1,4km) und wir wollten uns zunächst erstmal erkundigen wie die Preise dafür sind. Es gab am Strand einen Stand dafür, aber der Man dort konnte uns (warum auch immer) keine Auskunft geben und zeigte uns nur den Weg zur Zipline nach oben.
Wir folgten dem Weg, der teilweise recht matschig war, nach oben. Dort warteten einige junge Männer auf Kundschaft. Die Preise waren nicht verhandelbar und nach einigem Überlegen entschieden wir uns für das Abenteuer.
Die Preise variieren, je nach dem, ob du nur „One-Way“ fährst oder eben hin und zurück und ob du sitzt oder liegst (Superman-Position). Man kann hier parallel fahren und so entschieden wir uns dafür, dass wir nur einen Weg fahren und Vivi sitzend und Torben machte den Superman. Die Aktion kostete so für uns beide 1200 Pesos (ca. 23€).
Es machte wirklich spaß und wir haben das Abenteuer natürlich mit der GoPro festgehalten.
Hier ein kleiner Einblick:
Kleine Abkühlung
Nachdem wir über dem Wasser lang geflogen sind, haben wir uns eine Stelle am Strand rausgesucht, uns ausgebreitet und sind dann erstmal ins Meer. Eine warme Abkühlung könnte man sagen! Das Wasser ist relativ klar und der Sand unter den Füßen sehr weich.
Irgendwann erblickten wir dann wieder ein paar graue Wolken. Wir setzten uns auf unsere Handtücher und warteten ab. Es fing dann auch kurz an, aber nach wenigen Regentropfen hörte es auch wieder auf.
Nachdem wir wieder einigermaßen trocken waren, machten wir uns auf zu Straße. Ein steiler Weg nach oben mit vielen Stufen führte zur Haupstraße. Dort warteten schon einige Fahrer mit ihren Tricycles. Nach kurzer Verhandlung brachte uns der Fahrer statt für 150 Php (ca. 3€) für 100 Php (ca. 2€) zurück nach El Nido Town. Dabei fiel uns erst richtig auf, wie weit der Weg war.
Circa fünf Kilometer von El Nido Town bis zum Marimegmeg Beach am Strand entlang. Da es hier keinen richtigen Weg gibt und es über die Klippen nicht immer angenehm war, würden wir das nicht empfehlen! Für Abenteuerlustige ist das sicherlich eine Tour wert, aber gemütlich ist dieser Weg nicht! Wir würden lieber die 2-3€ bezahlen und den Weg fahren. 😀
Happy Hour in El Nido
Bei der Unterkunft machten wir uns erstmal frisch und zogen uns um. Dann aßen wir in einem Restaurant leckere Burger und genossen den Nachmittag / Abend.
Zwischen 16 – 19 Uhr ist in El Nido große Happy Hour Zeit und in vielen Bars & Restaurants gibt es Cocktails günstiger!
Wir gingen durch eine kleine Gasse zum Strand und schauten uns die Angebote der verschiedenen Bars an. An einer Bar relativ am Ende des Strandes gab es Cocktails für 90 Pesos (ca. 1,70€) und dort gönnten wir uns zum Abschluss des Tages jeweils einen.
Danach schlenderten wir wieder zurück am Strand entlang bis zur unserer Unterkunft, wo wir das Frühstück für morgen orderten.
Der Tag geht zu Ende und trotz Regen haben wir das Beste daraus gemacht! 🙂
Lieben Gruß,
Torben & Vivi