Moin zusammen!
Wer uns fleißig in den sozialen Medien folgt, hat bereits mitbekommen, dass wir auf dem Festland der USA angekommen sind.
Auf nach Kalifornien
Am Donnerstag sind wir relativ früh raus, um den Bus 06:30 Uhr unserer Zeit zu erwischen und damit zum Flughafen in Honolulu zu gelangen. Die Tage zuvor haben wir euch mit unserer Reihe „Hawaii – Rund um die Insel“ versorgt und neben dem abgemachten abschleßenden Saubermachen am Mittwoch gab es auch nichts groß zu berichten. Wir verließen also früh morgens das Haus und blicken auf erholsame Tage zurück. Danke nochmal an Keith, unseren Airbnb-Gastgeber, der dies möglich gemacht hat.
Die Bushaltestelle war nicht weit entfernt und das einzige Problem sollte nur die Frage sein, ob uns der Busfahrer trotz des „vielen“ Gepäcks mitnimmt. Wie sich herausstellte, war dieser nicht besonders gesprächig und gab uns einfach unsere Tickets! Wunderbar, damit fahren wir wieder für nur 5$ (für beide zusammen) zum Flughafen. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde bis zur nahegelegensten Bushaltestelle und von dort waren es 10 Minuten Fußmarsch. Am richtigen Terminal angekommen, suchten wir den Ticketschalter für United Airlines.
Genau, es handelt sich hierbei um die Airline, welche vor Kurzem für ihre nicht gerade passagierfreundliche Handlung bzw. dem überbuchten Flug, in den Nachrichten war. Wir hatten bereits am Vortag den Online Check-In gemacht und somit Plätze etc. gesichert und bezahlt. Bei Inlandsflügen in den USA muss man sein „Check-In“ Gepäck immer extra vor Ort bzw. online zahlen. Ein „Self-Check-In“ leitet uns durch die Gepäckabgabe und druckt die Boardtickets aus.
Nach Security-Check und etwas warten kamen alle Passagiere an Board und siehe da, sogar noch freie Plätze! 😀
Ankommen in Los Angeles
Der Flug dauerte ca. 5 1/2 Stunden und wir vorbereitet. Sofern man sich die „United Airline“ App runterlädt, konnte man während des Fluges auf das interne Mediensystem zugreifen und ausgewählte Filme, bzw. Serien ansehen. Es gab kostenfreie Snacks und Getränke, richtige Mahlzeiten mussten käuflich erworben werden, worauf wir verzichtet haben.
Ach ja, wohin geht es eigentlich? Nach Honolulu war für uns die Ankunft in Los Angeles geplant. Von hier aus wollen wir mit dem Mietwagen Kalifornien und angrenzende Bundesstaaten erkunden, doch mehr dazu später. Wir waren wohlbehalten angekommen und auch das Gepäck haben wir zügig erhalten – zum Glück! Denn kurz nachdem wir unser Gepäck vom Laufband nahmen, hielt dieses an und laut den Mitarbeitern war es das erstmal. Doch es standen noch einige andere Fluggäste herum, die auf ihr Gepäck warteten.
Anschließend machten wir uns auf nach draußen, zum Mietwagenshuttle. Mit Hilfe von Handzeichen beim richtigen Shuttle hält dieser dann an und nimmt einen mt, wenn er dann nicht schon voll ist. Wir gingen also etwas den Wartebereich entlang, bis wir am Anfang der Straße ankamen und einer der ersten Fahrgäste waren. Wir hatten unseren Mietwagen im Vorfeld wieder über „Reiss Aus!“ gemietet und die Fahrt bis zu dem Unternehmen dauerte ca. 10-15 Minuten. Hier mussten wir etwas warten, denn es standen noch einige vor uns an und bei dem ein oder anderen schien es auch Probleme zu geben.
Glücklicherweise nicht bei uns! Der Mitarbeitet war sehr freundlich und nach den Formalitäten erklärte er uns, dass wir beide das Auto ohne irgendwelche Zusatzkosten fahren dürfen. Er überreichte uns alle notwendigen Dokumente und verwies auf den Außenbereich. Hier haben wir die Möglichkeit jedes beliebige Fahrzeug unter der gebuchten Klasse (Mittelgroß SUV) auszuwählen. Gespannt gingen wir raus und die Auswahl….beschränkte sich auf das einzige Fahrzeug, was dort noch stand. 😀 – ein kupferfarbender KIA Sportage Fe. Wir waren sofort zufrieden, schauten uns das Auto gründlich an und verstauten dann das Gepäck.
Reihenhaus für eine Nacht
Da es schon nach 19:00 Uhr war, hieß unser erster Halt Subway! Wir brauchten was schnelles zu Essen und es lag direkt auf dem Weg zur Unterkunft. Gestärkt ging es dann anschließend weiter, worüber Vivi ganz froh war, denn erstens war ihr die Gegend nicht ganz geheuer und zweitens fanden wir beide, dass die Security selbst wie „Gangster“ aussahen. :O Aber wir wollen ja nicht vorschnell urteilen und sind dann entsprechend einfach weiter. Unsere gebuchte Unterkunft in Los Angeles war wieder via Airbnb gebucht und eine ganze Unterkunft in dem Teil Reseda, welches ca, 30 Minuten nördlich über die Beverlly Hills vom Flughafen entfernt liegt.
Die Schlüssel zur Unterkunft mussten wir zuerst noch bei einer Freundin der Gastgeberin abholen und dann ging es zu unserem Reihenhaus. Auf dem Gelände gab es zum Glück einen abgezäunten Bereich zum parken, was einem leichter fällt sich über Nacht keine Gedanken um das Auto zu machen. Uns erwartete ein komplett eingerichtetes schmales Reihenhaus mit Küche, 2 Bädern, Schlafzimmer und Wohnzimmer. Wir schauten uns in Ruhe um und sind noch immer nicht ganz sicher, ob noch jemand anderes im Keller wohnt, doch dieser war abgeshlossen. Somit legten wir alles ins Schlafzimmer und fielen freudig aufs Bett – Zeit sich etwas auszuruhen.
Roadtrip in den Norden
Am nächsten Morgen (Freitag) ging es für uns um 07:00 Uhr aus dem Bett. Unser eigendlicher Plan führte uns in den Norden von Kalifornien und dafür brauchen wir laut Google Maps erfreuliche 8 Stunden Autofahrt! Das Gepäck also wieder ins Auto und auf dem Weg zum Freeway noch ein Kaffee und Bagel von Starbucks To-Go. Was ist eigendlich der Unterschied zwischen Highway und Freeway? Hier kommt die grobe Auflösung:
Highway: Der Hauptunterschied zum „Freeway“ besteht darin, dass bei einem Highway mit Kreuzungen und Ampeln zu rechnen ist. Zudem kann es hierbei möglich sein, dass man sich auf einer gebühenpflichtigen Straße befindet und entsprechend „Toll“ (=Gebühren) zahlen muss.
Freeway: Um es kurz zu fassen, glecht der „Freeway“ der deutschen Autobahn. Er hat mindestens 4 Spuren (2 pro Richtung), wird durch eine Barriere von der Gegenseite getrennt und keine Ampeln. Einige „Freeways“ sind auch als „Interstate“ bekannt, was bedeutet, dass diese Strecke meist zwischen verschiedenen Staaten verläuft.
Die Autofahrt war durchgehend ohne Stau und verlief sehr gut. Wir sind zufrieden mit dem Auto und dank der günstigen Benzinkosten in den USA (ca. 2,60$ – 3,50$ – ja die Preise können von Tankstelle zu Tankstelle sehr unterschiedlich sein) machten wir uns auch darüber keine großen Gedanken. Nachdem man übrigens Los Angeles in Richtung Norden (Freeway 5) über die Berge verlässt erwartet einen ein langes Tal und die Temperaturen stiegen von 16 auf 25 Grad an.
Wir waren sehr erstaunt über all die Vielfalt von Bergen, langen Tälern, abgebrannte Felder, angelegte Seen, Wäldern und schneebedeckten Bergen. Somit versuchten wir hin und wieder all die Eindrücke in Fotos und Videos festzuhalten. Nach ca. 5 Stunden Fahrt legten wir einen Halt an einer Tankstelle zum auftanken (für Auto und uns selbst) und setzten dann unsere Fahrt bei inzwischen 31 Grad fort.
Redding
Es waren dann letzendlich neun Stunden, die wir insgesamt seit unserem Start in Los Angeles bis zu unserem Ziel gebraucht hatten. Unser Ziel hieß: Redding! Es handelt sich hierbei um ca. 92.000 Einwohner Stadt in Nord Kalifornien, südlich des Mt. Shasta. Redding ist zudem die viert größte Stadt im Sacramento Valley und liegt am gleichnamigen Sacramento Fluss. Nicht weit entfernt liegen auch die Bundesstaaten Oregon und Nevada. Wir wollten gerne die in Redding ansässige „Bethel Church“ besuchen und haben die Möglichkeit über eine Freundin bei einer Bekannten zu übernachten. Unsere Gastgeberin „Alayne“ vermietet ihre Zimmer auch über Airbnb, doch wir haben es hier privat ausgemacht. 😉
Wir werden ein paar Tage in Redding bleiben, bis dann unsere Reise fortgesetzt wird. Bei der Ankunft war unsere Gastgeberin nicht zuhause, doch dank vorher ausgetauschter Anweisungen konnten wir schon ins Haus. Unser Zimmer haben wir schnell gefunden und fühlen uns hier sehr wohl.
Bethel Church
Spontan entschlossen wir uns noch zu dem 19:00 Uhr Gottesdienst in der „Bethel Church“ in Redding zu fahren und machten uns nach kurzem Erfrischen auf den Weg. Die Fahrt dauerte nur ca. 10 Minuten und wir haben das Gebäude direkt gefunden. Aufgrund einer anderen Veranstaltung wurde der Gottesdienst anderen Räumlichkeiten verschoben, was wir im Vorfeld im Internet erfahren hatten. Es wirkte direkt sehr vertraut und willkommen, weshalb es uns leicht fiel einen Platz zu finden.
Der Gottesdienst hatte für uns bekannte und neue Aspekte, was wir immer wieder schön finden zu entdecken. Wir sind gespannt, was wir davon die nächsten Tage mitnehmen können.
Kennen lernen
Danach fuhen wir wieder zur Unterkunft, wo wir dann unsere Gastgeberin kennen lernten. Wir unterhielten uns sehr gut und tauschten uns über einige Erlebnisse aus. Dann bekamen wir noch eine kurze Erklärung zu allen Räumlichkeiten und der Frühstücksbar. 😀 Zudem stellte sie uns noch ihre Haustiere (1 Katze und 3 Hunde) vor, bevor wir uns dann auf ins Bett machten. Letzendlich war es doch ein langer Tag für uns und mal sehen, was uns die nächsten Tage in Redding so erwartet.
Beste Grüße aus Redding,
Torben & Vivi
PS: Habt ihr schon unser Video zu Oahu gesehen? Hier geht´s zum YouTube Kanal!
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