Moin, Moin 🙂
Den gestrigen Tag haben wir damit verbracht Wäsche zu waschen, Reiseplanungen zu machen und Vivi hat sich ordentlich auskuriert.
Heute ging es dann wieder raus in den Großstadtdschungel Bangkoks! 🙂
Mit Uber durch Bangkok
Da unsere Unterkunft etwas außerhalb von Bangkok liegt und die nächste Skytrain-Station etwas weiter weg ist, haben wir wieder mal eine Uber-Fahrt bestellt. Zum ersten Mal hatten wir eine weibliche Fahrerin! Sie fuhr uns zum „Grand Palace“ und erzählte, dass dort viel los ist und einige Straßen gesperrt sind. Denn der neue König wird dieses Wochenende in sein Amt eingeweiht (oder wie auch immer sie das hier nennen).
„The Grand Palace“ of Bangkok
Die Straßen waren voll und neben vielen Einheimischen gab es natürlich auch zahlreiche Touristen. Am Straßenrand gab es viele Stände, wo es kostenloses Wasser und einige kleine Häppchen gab. Bei den Temperaturen ist so ein Wasserflasche (welche sogar meistens gekühlt war) gar nicht mal so schlecht.
Am Eingang vom „Grand Palace“ mussten wir uns als Erstes in einer Schlange anstellen, um Kleidung auszuleihen. Vivi’s T-Shirt und 3/4 Hose war in Ordnung, aber Torbens 3/4 Hose langte nicht aus und er musste sich eine lange Hose dort anziehen. Immerhin war dies „for free“!
Danach haben wir uns dir Anlage angeschaut und kamen zum Ticketverkauf. 500 Baht pro Person (ca. 13€) war uns irgendwie zu viel und der Menschenauflauf bei diesen Temperaturen ebenso! Es ist bestimmt lohnenswert sich das anzusehen, aber wir entschieden uns eher die Tempelanlage „Wat Pho“ anzusehen.
Kurzes Interview
So haben wir die ausgeliehene Hose wieder abgegeben und uns auf zum „Wat Pho“ gemacht. Auf dem Weg gabs noch eine kühle Wasserflasche so wie eine schwarze Schleife geschenkt. Die schwarze Schleife dient als Erinnerung an den verstorbenen König Thailands.
Kurz darauf sprachen uns drei Mädels an, die wohl eine Umfrage für die Schule machten. Sie stellten uns ein paar Fragen, wie z.B. „Was wir in Thailand besonders mögen?“ oder „Wie wir Thailand in drei Worten beschreiben wurden?“. Wir beantworteten ihre Fragen, auch wenn es nicht immer einfach zu beantworten war.
„Wat Pho“
Danach sind wir zum „Wat Pho“ gegangen, der quasi hinter dem Palast liegt. Der Eintritt für die gesamte Anlage kostete pro Person 100 Baht (ca. 3€) und unsere Kleidung war hierfür angemessen.
Die Tempelanlage ist sehr groß und es gibt viel zu sehen. Alles ist relativ bunt und aufwendig gestaltet mitunter viel in Gold. Bevor man einen Tempel betritt muss man die Schuhe ausziehen, aber das kannten wir mittlerweile schon. Die Anlage hat einige kleine Grünoasen und mehrere Katzen streunern dort rum.
„Wat Pho“ ist vor allem für „Phra Buddah Saiyas“ bekannt, welches auch „the Temple of the Reclining Buddha“ (= der Tempel des liegenden Buddah) genannt wird und den kann man im ersten großen Tempel bestaunen. Der Buddah ist wirklich riesig (15 m hoch und 46m lang)!!! Umrahmt von Säulen bekommt man immer einen kleinen Einblick zum liegenden Buddah – wirklich gigantisch! In den anderen befindet sich immer einen oder mehrere (aber kleinere) Buddah. Alles ist wirklich sehr beeindruckend und es ist ein besonderer Ort!
Als wir jedoch in einem Bereich der Tempelanlage Kindergesang hörten waren wir etwas verwundert. Auf der Anlage befindet sich wohl eine Art Kindergarten/Schule und auf einem Tempelpodest saßen Kinder vor einem Mönch und sangen/beteten. Spannend aber auch gleichzeitig etwas seltsam, wenn man dann daneben Kinder auf einer Schaukel schaukeln sieht, die dann von einer Erwachsenen in ein Gebäude geholt werden.
Wir schauten uns ausgiebig um, machten viele Fotos und am Ende holten wir noch das Freigetränk, welches im Eintritt beinhaltet war. Wenn man in Bangkok ist, sollte man sich den „Wat Pho“ unserer Meinung nach nicht entgehen lassen! 😉
Eichhörnchen in Bangkok
Auf dem Weg zu unserem letzten Ziel des Tages trafen wir auf ein Eichhörnchen, welches auf einem Baum saß. Wir hatten zuvor am Tag schonmal eins gesehen und hier passierte genau das gleiche. Neben dem Baum saß ein Mann auf einer Bank mit einer Banane und fütterte das Eichhörnchen. Eichhörnchen sind hier übrigens grau-weiß und sind genau so niedlich wie die Europäischen! 😉 Wir entdeckten an einigen Bäumen Essen angebracht, d.h. die Thai´s füttern diese kleinen Tierchen wohl gerne! Wir machten auch hier fleißig Fotos von dem Kleinen, der sich immer wieder etwas zu essen holte, dann wieder ein paar Stufen weiter nach oben sprang und es sich dann genüßlich schmecken ließ.
„Khaosan Road“
Danach sind wir dann zur berühmten „Khaosan Road“ gelaufen. Es soll wohl DER Ort für Backpacker in Bangkok sein!
Zu Beginn fallen einem die vielen Kleidungsstände auf und dann die vielen Schilder an den Gebäuden. Die Straße wirkt voll, überall stehen Tuk-Tuks rum und auch hier wollen dir die verschiedensten Personen die unterschiedlichsten Dinge verkaufen (Anzüge, Henna, T-Shirts, Armbänder oder Skorpione am Spieß). Wir ließen uns davon nicht beirren und schlenderten gemütlich durch die Straße, schauten uns um und hielten Ausschau nach unserem Abendessen. Am Ende der Straße bogen wir links ab und folgten dieser Straße, bogen erneut links ab, sodass wir auf der Parallelstraße zur „Khaosan Road“ waren, der „Rambuttri Alley“. Hier befinden sich auch mehrere Restaurants und Garküchen.
Hier wurden wir dann fündig, setzten uns und bestellten uns was zu essen und zu trinken. Torbens Essen war ganz okay, aber Vivi schmeckte ihr Essen so gar nicht, sodass sie es nach einem Löffel liegen ließ. Blöd, aber es schmeckte ihr so gar nicht und bei umgerechnet 2€ kann man das auch noch verkraften.
Die „Khaosan Road“ hat uns nun auch nicht so vom Hocker gehauen und war für uns nichts allzu Besonderes. Abends soll hier wohl der Bär los und in den Bars richtig Stimmung sein – aber das brauchen wir nun nicht unbedingt!
Nochmal kurz zum Shopping Center…
Wir gingen weiter zur Hauptstraße und bestellten uns wieder eine Uber-Fahrt. Wieder eine Frau! Hier scheinen das wohl mehrere Frauen zu machen. Wir ließen uns zu dem Shopping Center in der Nähe unserer Unterkunft fahren. Es war viel Verkehr und wir kamen meistens nur sehr langsam voran, sodass die Fahrt sehr lange dauerte (knapp zwei Stunden). Angekommen beim Center kauften wir noch ein paar Lebensmittel ein und Vivi kaufte sich an einer Garküche sechs kleine Frühlingsrollen für 30 Baht (knapp 1€). Danach gingen wir dann zurück zur Unterkunft. Die Frühlingsrollen waren lecker! 😀
Torben entschied sich noch für eine Runde Schwimmen im hauseigenen Pool während Vivi schon diesen Blogbeitrag vorbereitete. Den Abend lassen wir dann gemütlich ausklingen und lassen morgen wieder von uns hören! 😉
Bis dann & Grüße aus Bangkok,
Torben & Vivi