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Kia Ora!

Wir haben die Alpenregion, also Queenstown, heute morgen verlassen und es ging mit dem Bus wieder nach Christchurch. Da wir hier schon für ein Tage gewesen sind, ist dies nur ein kurzer Zwischenstopp auf unserer Reise zurück in den Norden Neuseelands. Die Busfahrt war recht amüsant, denn in der ersten Hälfte fühlten wir uns wie bei einer Tour, da der Busfahrer durchgehend etwas über die Gegend erzählte. Wir machten sogar einen Fotostopp am „Lake Pukaki“ inklusive super Blick auf den Mount Cook zu haben. Danke, Herr Busfahrer! 😀

Ansonsten war der Tag von der langen Busfahrt bestimmt. Wir aßen noch etwas in der Stadt bevor es dann zur Airbnb-Unterkunft ging. Dort angekommen legten wir nur unsere Sachen ab und kauften danach ein paar Lebensmittel ein.

Da es somit nicht allzu viel von heute zu erzählen gibt, haben wir uns gedacht, dass wir mal etwas mehr darüber erzählen, warum wir mit dem Bus durch Neuseeland reisen.

Mit dem Bus durch Neuseeland

Ja warum denn eigentlich mit dem Bus? Die meisten Backpacker oder Traveller kaufen oder mieten sich ein Auto, um damit unabhängig und flexibel durch das Land zu reisen. Das war zu Beginn auch unser Plan, doch 1. ist der Preis im Moment sehr hoch (Sommer Saison), um Autos zu mieten (Preis lag zwischen 3000-4500€ (nur für zwei Wochen!), 2. sind wir nur für insgesamt fünf Wochen in Neuseeland, sodass sich ein Autokauf nicht wirklich lohnt bzw. es zu riskant ist, es dann für einen guten Preis wieder vekauft zu bekommen. Daher schauten wir uns nach anderen Möglichkeiten um.

Wir haben wirklich sehr viel verglichen, auch Mischungen aus Automieten, Fliegen, Bus etc. Doch Bus schien die beste & günstigste Variante zu sein!

Verschiedene Busunternehmen

In Neuseeland ist das Reisen mit dem Bus bereits schon gut etabliert. Das Prinzip ist ähnlich wie in Deutschland mit Fernbus & Co. So gibt es auch mehrere Unternehmen, die verschiedene Trips und auch ganze Touren anbieten. Außerdem kann man auch über die Internetseiten der Unternehmen nach Unterkünften schauen. 😉

Folgende Busunternehmen gibt es unter anderem:

Einige von ihnen kooperieren auch untereinander, d.h. auch wenn man bei „nakedbus“ gebucht hat, kann die Fahrt in einem InterCity-Bus stattfinden. 😉

Wir hatten uns für InterCity (vorallem Südinsel) und Nakedbus (auf der Nordinsel) entschieden und dazu nun im Einzelnen mehr.

InterCity

InterCity bietet Einzelfahrten, aber auch Pässe an. Wir hatten uns für den FlexiPass mit 45 Std. entschieden. Mit dem Kauf eines Passes erhält man Zugang zu den Routen und kann flexibel seine Reisen buchen. Hier hat man eine gute Übersicht, welche Strecken wieviele Stunden benötigen und nach getätigter Buchung bekommt man direkt die Übersicht, wieviele Stunden noch übrig sind. Neben normalen Reisen kann man auch verschiedene Touren über InterCity buchen.

Falls die gebuchten Stunden nicht ausreichen sollten, kann man problemlos auftoppen. Ebenso kann man, falls man übrige Stunden nicht braucht, den Pass an eine andere Person überschreiben/verkaufen. Trips können kurzfristig storniert (2 Stunden vor Fahrtbeginn) oder umgebucht werden. Im Bus gibt es freies Wifi und es gibt immer mal Stopps für Toiletten – oder Lunchpausen.

Hier kannst du dir die Übersichtskarte von InterCity anschauen. Alle weiteren Infos gibts hier. 😉

nakedbus

Das Prinzip mit nakedbus funktioniert ähnlich. Statt Stundenpässen gibt es hier Trips. So kann man sich einen Pass mit 3, 5, 10 oder 20 Trips kaufen und auch diese Pässe sind auftopbar. Die Seite ist aktuell etwas in Arbeit, aber man kann dennoch einen Überblick bekommen, welche Städte nakedbus anfährt. Das Gute daran ist, dass zum Beispiel ein Trip von Auckland nach Wellington sein kann, was eine lange Busfahrt ist, aber dann im Vergleich recht günstig.

Falls man sich bei einigen Routen unsicher ist, kann man auch den Service anschreiben und die melden sich recht zügig zurück und helfen auch bei der Buchung.

Tipps & Tricks

Diese Pässe sind wirklich praktisch und man hat einmal bezahlt und kann dann seine Routen so planen, wie man möchte. Wer jedoch wirklich sparen möchte, dem helfen eventuell folgende Tipps:

Mach dir einen Plan, wohin du reisen möchtest und wann. Ja, dass nimmt etwas Flexibilität, aber zur Not kannst du immer noch stornieren und umbuchen.

Schau bei unterschiedlichen Unternehmen nach den Routen und vergleiche die Preise. So ein Pass ist zwar praktisch, aber vielleicht ist umgerechnet die Strecke viel günstiger. Teilweise gibt es Strecken im Angebot für unter 5$.

Überleg dir, ob sich der Pass wirklich rentiert. Ergänzung zum voherigen Punkt. Vielleicht hast du nur kurze Fahrten, die nicht viel Kosten und dann ist der Pass teurer.

Fazit:

Es gibt einige Vor- und Nachteile (Flexibilität, Unabhängigkeit, Struktur, Sicherheit, …) bei dem Abwägen, ob man mit dem Auto oder mit dem Bus durch Neuseeland reist.

Viele Faktoren, wie Zeit, Geld und Anzahl der Reisenden spielen eine Rolle bei der Entscheidung. Man muss überlegen, ob man auch in dem Auto (Camper) die ganze Zeit über schlafen möchte und/oder welche Unterkünfte man wählt (Airbnb, Motels, Backpackerhostels, Lodges, Hotels, …).

Manchmal gibt es Momente, wo wir denken, dass es mit einem Auto / Camper doch auch cool wäre. Allgemein sind wir jedoch mit der Entscheidung zufrieden und haben bisher recht gute Erfahrungen mit den Bussen gemacht!

Falls ihr noch spezielle Fragen zu dem Thema habt, dürft ihr uns gerne eine Nachricht schreiben.
(Mehr Infos zu der Werbung auf unserer Webseite findet ihr hier!)

Lieben Gruß aus Christchurch,
Torben & Vivi

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