Moin, Moin 🙂
Heute haben wir südafrikanische Kultur und Natur entdeckt! Der Wecker klingelte um 9 Uhr und wir machten uns bereit für unser Frühstück.
Maboneng: Market on Main
Maboneng ist ein Stadtviertel in Johannesburg, welcher sehr bekannt für seine Restaurants (ähnlich wie 1 Fox) und Kunst ist. Besonderes Highlight ist Sonntags der „Market on Main“ in Maboneng. Hier präsentieren verschiedene Restaurants, verschiedener Herkunft, ihr Essen und Künstler stellen ihr Kunstwerke aus, die man kaufen kann. Man trifft hier quasi auf die Hipster-Szene Joburgs! Viele, verrückte, kreative Menschen verkaufen ihre Werke und treffen sich zum Austausch.
Neben dem „Market on Main“ wirkt ganz Maboneng sehr lebhaft mit vielen Ständen am Straßenrand. Sonntags sind dort viele Securities, da an diesem Tag viele Menschen in Maboneng unterwegs sind. Es ist wieder eine andere Welt, die wir hier entdecken konnten, da sich hier ganz andere Menschen aufhalten. Es bestätigte uns auch etwas in der Reisefreude und neues zu entdecken.
Wir haben uns umgeschaut und uns dann etwas zu Essen geholt – Schließlich brauchten wir für diesen aufregenden Tag ein gutes Frühstück! Nachdem wir uns alles angesehen hatten, machten wir uns nach knapp zwei Stunden Aufenthalt wieder zurück zur Unterkunft.
Lion & Safari Park
Von der Unterkunft ging es dann mit Craig & Elli zum „Lion & Safari Park„. Diesen Ausflug haben wir so geplant, dass wir gemeinsam dort hingehen konnten, was wir sehr schön fanden. Nachdem wir, nach ein paar falschen Navigationen mit drei verschiedenen Handys, den Weg zum „Lion & Safari Park“ gefunden hatten, konnte es raus in die Wildnis gehen.
Safari-Tour
Wir hatten uns für die „Mini Safari Tour“ entschieden, da wir nicht allzu lange Zeit hatten. Die „Mini Safari Tour“ ging 1 1/2 Stunden und kostete pro Person R295 (ca. 19€). Das Safari-Auto war startklar und nach kurzer Einführung / Einweisung von Kevin ging es raus. Die Fahrt war meistens holprig und die Tiere waren nicht ganz frei, sondern in Bereichen mit Zäunen abgetrennt. Die Tiere hatten genug Platz, dennoch bemängelten einige Gäste, dass es durch die Zäune nicht ganz so natürlich ist. Doch wir wanden die Anlage sehr schön!
So fuhren wir die Wege entlang und sobald ein Tier in sichtbarer Nähe war, hielt unser Fahrer, Kevin, an. Die Löwen waren uns wirklich sehr nah, sodass wir gut Fotos machen konnten. Leider lagen sie die meiste Zeit nur rum und schliefen. Aber besser so, als wenn sie wild gegen den Bus hauen. 😉
Neben Löwen haben wir noch Hyänen, Giraffen, Springböcke, Zebras, Geparden, Wildhunde und Gnus gesehen. Es war wirklich sehr aufregend und die ganze Umgebung dort ist sehr schön und naturbelassen, wie man sich das eben bei einer Safari vorstellt. An manchen Stellen haben wir auch einen Halt gemacht, konnten aussteigen und z.B. die Hyänen in ihrem eigenen Bereich betrachten. Kevin hat uns viel über die Tiere erzählt und man konnte jederzeit Fragen stellen. Es war wirklich eine sehr interessante Safari-Tour.
„Lion Cub Interaction“
Im Anschluss an die Safari haben wir noch zusätzlich die Option „Lion Cub Interaction“ für R60 (ca. 4€) dazugebucht. Hier hatten wir die Chance kleine Löwen ganz nah zu sein und sie zu streicheln. Auch hier wurden wir zuvor informiert, wo wir die „Lions“ berühren dürfen und wo besser nicht. Es war aufregend! Hier waren zwei 13-monatige Löwen ganz nah! Wir streichelten sie, wobei einer mehr spielen als kuscheln wollte und Biss sowohl Elli als auch Torben – quasi wie spielende Katzen. Dem Löwen schien Torbens Schuhe besonders zu gefällen und zernagte fast seinen Schnürsenkel.
Aber ein Klatschen des Mitarbeiter reichte aus, das der kleine Löwe losließ. Es war wirklich eine spannende Erfahrung diesen Tieren so nah zu sein.
Braai – die Art zu Grillen in Südafrika
Nach unserem Abenteuer im „Lion & Safari Park“ waren wir zum Braai essen bei Craigs Eltern eingeladen. Sie wohnen in einem abgetrennten Bereich, welchem man State nennt und der extra bewacht wird. Es ist wie eine eigene kleine Stadt und hier leben sehr wohlhabende Menschen. Wir wurden herzlich begrüßt und wir erzählten von Start der Weltreise. Es gab als Snack vorweg ein paar Crackers mit eine Art Sour Cream und Süß-sauer-Soße. Außerdem noch Oliven und eine Art Aufstrich, was aussah wie Leberwurst. Das Fleisch wurde zubereitet und als alles fertig war, machten wir uns unsere Burger.
Neben Brot und Fleisch gab es geriebenen Käse, Ananas, Salat und Tomaten, sowie verschiedene Soßen. Außerdem wurden noch Maiskolben serviert. Es war wirklich sehr lecker!
Nun gab es eine kleine Tanzeinlage, denn Craigs Mutter zeigte Elli einen Linedance und bat Vivi mitzumachen. Es schien unhöflich es nicht zu tun und so tanzte sie mit.
Zum Nachtisch machte Craigs Mutter eine Art Schokokuchen – sie nennen es „Pudding“, mit einem Schoko-Nuss-Gus. Der Kuchen war sehr fluffig und es gab dazu noch Vanilleeis – Wieder Lecker (oder in Afrikaans: Lekker)! Wir hatten einen schönen Abend zusammen und haben uns nett unterhalten.
Es wird immer leichter und besser sich auf englisch zu unterhalten. Wir unterhalten uns auch oft in englisch, um es zu üben. Vivi denkt sogar häufig in englisch (Mal sehen wann sie in englisch träumt :D).
Wir haben diesen Tag wirklich sehr genossen, viel erlebt und werden diese Nacht bestimmt gut schlafen!
Liebe Grüße,
Torben & Vivi